Morbus Dupuytren

Der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung der Bindegewebsplatte der Hohlhand (Fibromatose), wodurch es zu einer Knoten- und Strangbildung kommt, die eine zunehmende Verkrümmung zumeist des Ring- und Kleinfingers zur Folge hat. Dies führt im Verlauf der Erkrankung zu einer zunehmenden Bewegungseinschränkung der betroffenen Finger. Die Erkrankung ist nach einem der Erstbeschreiber, dem Baron Guillaume Dupuytren, benannt. Der M. Dupuytren tritt im mittleren Lebensalter auf und betrifft zumeist Männer. Häufig tritt die Er4krankung beidseitig auf. Die auslösende Ursache ist weiterhin nicht bekannt. Neben einer zu beobachtenden familiären Häufung tritt der Dupuytren vermehrt bei Diabetikern, Epilepsiekranken und auch bei Alkoholmissbrauch auf.

Da die Gefahr eines Rezidivs (Wiederauftreten der Erkrankung) rechts hoch ist, sollte nicht zu früh operiert werden. Ein guter Zeitpunkt zur Operation besteht, wenn die Hand nicht mehr flach auf den Tisch gelegt werden kann, d.h. wenn eine Streckeinschränkung in einem Gelenk von 30° erreicht ist. Bei der Operation wird das Knoten- und Stranggewebe entfernt. Diese wird individuell dem Ausmaß der Erkrankung angepaßt.